Naturparke kulinarisch
Die schmackhaften Themenabende von Naturpark Neckartal-Odenwald, BUND Steinachtal und Slow Food Rhein-Neckar
Motto „gesund – regional – nachhaltig – gemeinsam“
Sie möchten die Naturparke Baden-Württembergs entdecken? Ihre Glanzpunkte kennenlernen und ihre kulinarischen Besonderheiten kosten? Dann sind Sie bei den "küchengestützten" Themenabenden Naturparke kulinarisch genau richtig! An jedem Abend ist ein anderer Naturpark zu Gast, der die Trümpfe aus seiner Region mitbringt. Die saisonalen und regionalen Köstlichkeiten werden von Slow Food in Form eines 3-Gänge-Menüs gereicht. Dazwischen bieten kurzweilige Vorträge Informatives zum Themenschwerpunkt des Abends.
Vergangene Veranstaltungen
Auftakt mit dem Naturpark Neckartal-Odenwald
Im Jahr 2020 starteten wir mit dem Naturpark Neckartal-Odenwald in die Reihe der Kochevents "Naturparke kulinarisch". Am 28. Februar 2020 fand in diesem Rahmen das erste Kochevent statt. An diesem Abend wurden gemeinsam aus regionalen Zutaten aus dem Odenwald Köstlichkeiten gezaubert.
Durch die informativen Vorträge der beteiligten Organisationen konnten die Gäste nicht nur geschmackliche Eindrücke, sondern auch jede Menge Informationen mit nach Hause nehmen. Ein rundum gelungener Abend!
Impressionen vom ersten Kochevent am 28.02.2020 im Naturfreundehaus Kohlhof in Schriesheim
Mit dem Naturpark Schönbuch als Gast
Am 30. Juli 2021 war der Naturpark Schönbuch zu Gast und mit ihm das Thema Rotwild. Es dominierte den Hauptgang (mit einer ebenso attraktiven Variante für Vegetarier) und die Gäste erfuhren viel Interessantes über den König der Wälder. Denn der Naturpark Schönbuch zeichnet sich durch eine Waldfläche von 86% aus. Zu den bewusst und eigenhändig zubereiteten kulinarischen Köstlichkeiten konnte man Bier aus der Schönbuch Braumanufaktur und kontrolliert biologischen Wein des Weinguts Koch aus der Umgebung des Naturparks Schönbuch genießen.
Menü vom kulinarischen Abend mit dem Naturpark Schönbuch am 30.07.2021
An diesem Abend war der Naturpark Südschwarzwald zu Gast. Uriges Venue: Der Antioniushof in Wiesenbach. Die Gäste lernten südschwarzwälder Spezialitäten kennen und erfuhren, wie in Zeiten des Klimawandels Landschaftselemente als Wasserspeicher genutzt werden können. Die vorgestellte Machbarkeitsstudie des Naturparks Südschwarzwald zeigte auf, wie die stärkeren Niederschlagsmengen im Winterhalbjahr durch Humusaufbau und weitere Maßnahmen für trockene Sommer gespeichert werden können.
Zu Gast bei diesem Kochevent in der Carl-Freudenberg-Schule in der Klosterstadt Schönau war der Naturpark Stromberg-Heuchelberg. Mit Maultaschen setzte er den kulinarischen Akzent des Abends. Die Wildkatzenpopulation im Naturpark Stromberg-Heuchelberg war Thema des Fachvortrags. Bei der Zubereitung des 4-Gänge-Menüs konnten die Gäste tatkräftig dabeisein und mitkochen. Die Ehrenamtlichen von SlowFood standen dabei wieder zur Unterstützung bereit und lieferten Tipps und Tricks bei der Zubrereitung.
Zu Gast bei diesem Kochevent im Bürgersaal in Schönbrunn/Kleiner Odenwald war der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Mit Blooz, Trambele und Hohenloher Rindfleisch setzte er den kulinarischen Akzent des Abends. Barrierefreiheit und inklusive Wanderbotschafter:innen waren Thema des Fachvortrags. Bei der Zubereitung des 4-Gänge-Menüs konnten die Gäste tatkräftig dabeisein und mitkochen. Die Ehrenamtlichen von SlowFood standen dabei wieder zur Unterstützung bereit und lieferten Tipps und Tricks bei der Zubrereitung.
Naturpark Obere Donau in der Zehntscheune in Neckarbischofsheim
Der Gast beim 6. Themenabend "Naturparke kulinarisch" in der Zehntscheune in Neckarbischofsheim war der Naturpark Obere Donau. Die dort verbreitete Schafhaltung lieferte auch das Thema des Abends. Lammragout und Schafskäse prägten das schmackhafte Drei-Gänge-Menü. Aber auch Lupinenzubereitungen spielten sowohl bei der vegetarischen als auch bei der fleischhaltigen Variante der Hauptspeise eine Rolle. Lupinen werden vermehrt im Naturpark Obere Donau angebaut. Wie alle Hülsenfrüchte liefern Süßlupinen wertvolles pflanzliches Eiweiß und sind äußerst vielseitig in der Zubereitung; die Köstlichkeiten reichen von Teigwaren über Bratlinge und Porridge bis Kaffee-Ersatz.
Der Fachvortrag von Geschäftsführer Bernd Schneck beleuchtete die Bedeutung der Weideschafhaltung für den Erhalt der Kulturlandschaft und stellte das das dortige Projekt "Beuroner Filz" vor.
"Naturparke kulinarisch" wird auch 2024 fortgesetzt. Am 20. April wird der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord mit dem Projekt „Wilde Sau“ der themenstiftende Gast des Abends sein.
Mit dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord in Dossenheim
Der besondere Gast beim 7. und vorerst letzten Themenabend "Naturparke kulinarisch" im Martin-Luther-Haus in Dossenheim war der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Das Projekt "Wilde Sau", das dort seinen Anfang nahm, lieferte den lukullischen Aufhänger des Abends. So prägte das Wildschweinschnitzel in Nusspanade das schmackhafte Drei-Gänge-Menü im Hauptgericht. Aber auch ein regionaler und saisonaler Wildkräutersalat, ein fluffiges Püree und ein Bärlauchcremesüppchen spielten sowohl bei der vegetarischen als auch bei der fleischhaltigen Variante eine tragende Rolle.
Auf die Begrüßung durch Michaela Kahl, den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord in Person von Dr. Laura Willer, Dr. Jochen Schwarz vom BUND OV Steinachtal sowie Jürgen Traub vom Slow Food Convivium Rhein-Neckar folgte ein Gruß aus der Küche. Canapés mit verschiedenen regionalen Zutaten, ein "Schriesecco" oder "Boar Gin" bereiteten den Gaumen auf das vom Wildschwein geprägte Menü vor. Zwischen den Gängen gab es Redebeiträge von
- BUND Ortsverband Dossenheim zu ihrem lokalen Engagement in Sachen Biotopschutz
- Michaela Kahl, die das Projekt "Wilde Sau" als Naturparke-übergreifende Projektmanagerin vorstellte
- Laura Willer, die den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord samt den dort betriebenen Klimaschutzprojekte (Humusprojekt + Agroforst) präsentierte
- Jürgen Traub, der zum Konzept "Slow Wine" referierte.
Das Projekt "Naturparke kulinarisch" wird mit Mitteln der Öffentlichkeitsarbeit finanziert. Das Projekt “Regionalentwicklung 2022/2023” wird gefördert mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union. Hier geht es zur Europäischen Kommission.