"Blühende Kindergärten" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Naturpark und Naturpark-Kindergärten - auch angehenden, die sich noch im Zertifizierungsprozess befinden. Aktivitäten im Rahmen des Projekts werden mit den Vorschulkindern der teilnehmenden Kindergärten durchgeführt.
"Blühende Kindergärten" sieht insgesamt fünf themenbezogene Aktionstage vor:
Bei den Aktionstagen rund um den Boden lernen die Kinder den Aufbau von Boden kennen und stellen sich die Frage "Wozu brauchen wir Boden?" Ausgestattet mit Naturpark-Entdeckerwesten und Lupen untersuchen sie: Wie fühlt sich der Boden an? Wo nach riecht er? Welche Farbe hat er? Welche Lebewesen leben hier, und welche Eigenschaften haben diese? Was macht eigentlich ein Regenwurm?
Bei den Aktionstagen rund um die Aussaat lernen die Kinder die Vielfalt von Saatgut kennen. Mit der Aussaat der Blumensamen legen sie selbst den Grundstein für einen neuen Lebensraum, in dem sich schon im nächsten Jahr verschiedene Blumen und Insektenarten tummeln werden. Für den eigenen Garten werden Samenkugeln hergestellt, welche die Kinder mit nach Hause nehmen dürfen.
Bei den Aktionstagen rund um die Blumenwiese entdecken die Kinder, was aus den gesäten Samen gekeimt ist. Die vielfältigen Formen und Farben der herangewachsenen Blumen und Kräuter werden entdeckt und die Pracht mit gepressten Blumen auf einem Plakat festgehalten. Mit ein paar essbaren Kräutern kann sich jedes Kind ein Blumenknäckebrot richten und natürlich essen. Dazu wird leckerer Löwenzahnsirup serviert.
Bei den Aktionstagen rund um die Insekten legen sich die Kinder auf die Lauer und schauen, was in der Blumenwiese summt und brummt. Gemeinsam werden die Insekten und ihr Körperaufbau betrachtet und besprochen, was Insekten zum Leben brauchen und weshalb sie für die Nahrungskette so wichtig sind. Zum Abschluss wird noch eine Nisthilfe für Wildbienen gebaut, denn neben Nahrung benötigen sie auch ein Zuhause.